Schwimmbad

Hier könnt ihr euch sonnen und baden.

Endlich. Die Sonne schien und ich konnte meinen Bikini auspacken und ich wusste als ich das Schwimmbad betrat dass all die Blicke mir galten. Ob es nun die der Männer waren dessen Zungen sich bereits nach mir verzehrten, oder die der neidischen Frauen, die mir am liebsten mit Blicken den Tod an den Hals wünschten. Mir war es gleich. Hauptsache ich stand im Mittelpunkt und ich wusste ich sah gut aus. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen als ich das große Badetuch auf die grüne Wiese legte und ausbreitete, meine Sonnenbrille aufsetzte und mein Haar im Wind zersausen lassen ließ. Es war ein tolles Gefühl die frische Briese auf der Haut zu spüren und so setzte ich mich auf mein Tuch und griff nach meiner Colaflasche, aus der ich genüßlich einen Schluck nahm um dann die Menschen um mich herum zu beobachten. Sie waren alle frisch auf und voller elan. Die wo durch die leicht grüne Wiese gingen und die wo sich bereits im Wasser taumelten, sie alle strahlten voller Freude und natürlich ließ ich mich ebenfalls der guten Laune anstecken.
Genüßlich nahm ich einen weiteren Schluck und ließ meinen Blick zu meiner Badetasche schweifen, und krabbelte hin um die Sonnencreme herauszunehmen, als ich einen Schatten hinter mir vernahm, der mir das Sonnenlicht und damit die perfekte Bräune raubte.
"Hey! Weg da!"

Ein breites Grinsen umspielte meine Lippen, während ich mit Sonnenbrille den Eingang passierte und der Dame am Empfand zuzwinkerte, ließ ich meinen Blick bereits über die vielen Leute schweifen, die sich im Schwimmbad taumelten und sich alle ihrer guten Laune hingaben um die Sonnenstrahlen zu genießen. Auch meine Laune hob sich, nicht wegen der Sonne oder all der wenig bekleideten Frauen die sich rings um mich herum bewegten, sondern es lag allein an einer einzigen Person, die dort nur wenige Meter vor mir saß und eine Colaflasche in der Hand hielt.
Mit wenigen Schritten kam ich ihr näher, und sah zu wie sie sich vor zu ihrer Tasche räkelte, ihr perfekter Körper sah bei jeder Bewegung göttlich aus, und als sie dann die Sonnencreme ergriff, stand auch ich mit einem immer noch breiten Grinsen hinter ihr.
"Hey, weg da!" mit diesen Worten, die so zickig und gebieterisch klangen drehte sie sich in meine Richtung im selben Moment erhellte sich ihre Miene.
"Hey, Schwesterherz", sagte ich mit einem Grinsen in ihre Richtung und schnappte ihr die Sonnencreme aus ihrer Hand. Ich öffnete den Behälter und ließ etwas Creme in meine Hanfläche fließen, bevor ich mich hinter Shannon setzte um die Creme sanft auf ihrem Körper zu verteilen.
"Wehe du lässt was aus" "Wie könnte ich es wagen?" Immernoch ließ ich meine Hände über ihre schlanken Schultern, ihren zierlichen Rücken und ihre Wirbelsäule hinabgleiten. Immernoch war es für mich ein eingenartiges Gefühl meine Schwester auf diese Art zu berühren oder auch allein dieses Gefühl zu fühlen, ihr so nah sein zu können. Ich wusste nicht recht wie sie dazu stand, immerhin durften wir uns soetwas nicht erlauben, doch ihr Lächeln, was sie mir immer wieder entgegenbrachte, war einfach gigantisch.